Osteopathie : Ergänzung zur Schulmedizin
Während meines lebenslangen Umgangs mit Pferden und insbesondere während meiner Tätigkeit als Tierärztin habe ich gelernt, dass die klassische Medizin bei der Behandlung von Krankheiten insbesondere des Skelett-und Muskelapparates eines Pferdes nicht alles bieten kann, was bei Erkrankung einen optimalen Heilungserfolg garantiert. Als manuelle Therapie ist die Osteopathie zwar keine medizinische Heilmethode, ergänzt die Schulmedizin aber, wenn es z.B. geht um Erkrankungen des Knochens, Störungen des gesamten Bewegungsapparates, Gelenkblockaden, Muskelverspannungen, Nervenirritationen, Veränderungen des Bindegewebes oder Funktionen der inneren Organe. Das Pferd gewinnt durch eine geeignete ganzheitliche Behandlung wieder Balance und Gleichgewicht und ermöglicht harmonische schwungvolle Bewegungen und volle Leistungsfähigkeit. Die Osteopathie betrachtet immer den Körper als Ganzes, denn alle Strukturen sind miteinander verbunden und voneinander abhängig. Fundierte Kenntnisse in Anatomie, Biomechanik und Medizin sind unabdingbare Voraussetzungen für osteopathtisch tätige Therapeuten. Als Tierärztin und Osteopathin mit umfangreicher Erfahrung in Ausbildung und Reitsport kenne ich die Stärken und Schwächen beider Behandlungsformen und weiß, an welcher Schnittstelle der Behandlung der Einsatz der Schulmedizin geboten ist oder die menschliche Hand als manuelle Therapieform die Schulmedizin sinnvoll ergänzen und teilweise ersetzen kann.